Von Ann-Kristin Krüger

Trotz der mittlerweile fünf Jahre andauernden Russland Sanktionen stieg der europäisch-russische Handel im vergangenen Jahr dennoch fast um ein Fünftel an. Nach den vorläufigen Zahlen der Zollbehörde stieg der Export mit 26 Prozent deutlich schneller an, als die Importe. Diese liegen bei fünf Prozent. Ein möglicher Grund für das rasche Wachstum des Exportes könnten die höheren Rohstoffpreise sein.

Vom 15. bis zum 17.April fand in der russischen Hauptstadt Moskau die 24. TransRussia statt.
Die Messe ist die größte Transport- und Logistikmesse in Russland und zog im vergangenen Jahr 16.652 Besucher an. Die Teilnahme diente dabei nicht nur dem gegenseitigen Austausch, sondern wurde auch genutzt, um die mitteldeutsche Logistikregion als günstig gelegene Drehscheibe für die europaweite Distribution an der Schnittstelle zwischen Ost- und Westeuropa zu positionieren.

Da für Europa Russland nach wie vor ein wichtiger Partner ist, war ASTRE-Dach Mitglied Sachsenland Transport & Logistik GmbH Dresden in Form ihres Geschäftsführers Marko Weiselowski ebenfalls auf der TransRussia vertreten. Zusammen mit dem ASTRE-Dach Mitglied Bretalita bedient die Sachsenland im ASTRE Verbund die Strecken nach Osteuropa. Hierbei unterstütz auch das russische Tochterunternehmen OOO „Sachsenland Logistik“ mit Büros in St.Petersburg und Moskau. Vor allem um die traditionell guten Kontakte aufrechtzuerhalten und neue zu knüpfen, damit ASTRE-Dach auch zukünftig noch breit gefächerter in Russland auftreten kann.